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Aktuelles
Unser Sondervikar Raphael Below hat am Wochenende die Missionale in Köln besucht. In diesem Jahr stand sie unter dem Thema: „Aufmachen“.
Heute ist der 29. Februar. Ein Extra-Tag in unserem Julianischen Kalender. Mit der Idee eines Extra-Tages arbeiten wir bei Kirche² immer wieder. Gerade weil der Umbruch der Kirchenlandschaft uns kaum Zeit lässt. Vielleicht ist ja heute genau der richtige Zeitpunkt, diese Frage wieder neu zu stellen:
Berge haben in der jüdisch-christlichen Tradition eine große Bedeutung. Sie sind gleichermaßen Ort der Verkündigung, der Verklärung, der Offenbarung, aber auch der Versuchung, der Herausforderung, der Entscheidung. Auf vielfache Weise sind Berge besondere Plätze für Gottes Geschichte mit uns Menschen.
Die TUI-Arena tobt. Um mich herum tausende Menschen, singend, jubelnd und klatschend. Auf der Bühne eine Band, die wohl jedem Musiker im Saal Respekt abringt. Dazu dicke Boxen, riesige Leinwände, eine gigantische Lichtanlage. Ein Technik-Aufgebot wie auf einem Rockkonzert. Aber nicht für ein Konzert bin ich hierher gekommen, sondern für den Willow Creek Leitungskongress.
Wenn sich 120 Leute im Januar bei Schnee und Eis auf den Weg nach Loccum machen, um gemeinsam nach neuen Kirchenbildern zu suchen, dann wird schnell klar: Die Zukunft unserer Kirche ist und bleibt für viele Menschen eine echte Herzensangelegenheit. Was heißt es heute, Kirche zu denken, Kirche zu machen, Kirche zu sein? Wie kann Kirche heute in ihrer wachsenden Vielfalt gedacht werden? Kann es eine allgemeine Definition überhaupt noch geben und wie könnte diese aussehen?
Sondervikariate haben bei Kirche² zwar (noch) keine Tradition, dafür sind wir noch viel zu jung. Aber die guten Erfahrungen aus der Vorbereitung und Durchführung des Kongresses 2013 haben ihre Eindrücke hinterlassen. So freuen wir uns sehr darüber, dieses spannende und vielversprechende Jahr 2016 mit einem Sondervikar in Person von Raphael Below beginnen zu dürfen. Und wir freuen uns auf die nächsten abenteuerlichen Wochen und Monate zu viert in unserem Büro in Linden. Hier stellt Raphael sich vor.
Dass uns bei Kirche² die Theologie der Stadt schon eine ganze Weile beschäftigt ist kein Geheimnis. Sie ist für uns Metapher unserer Arbeit, durchdringt die Texte, mit denen wir uns beschäftigen und ist in unserem Denken und Reflektieren Sinnbild einer vielfältigen Kirche für morgen (und damit gerade nicht das Gegenteil von »Land«!). Neben weiteren »Schreibtisch-Studien«, zum Beispiel auch in philosophischen Perspektive, wollen wir im nächsten Jahr ganz bewusst in einen städtischen Kontext eintauchen, den wir in Deutschland (noch) nicht in dieser Form vorfinden.
Während wir in dieser Woche bei der Jahrestagung des EKD Zentrums für Mission in der Region zum Thema »Kirche im Neubau« unser letztes Gastspiel in diesem Jahr hatten, tagte in Hannover die Synode der Lutherischen Landeskirche. Dort hat Oberlandeskirchenrat Dr. Klaus Grünwaldt der hannoverschen Synode einen Bericht über die Arbeit von Kirche² gegeben.
- "Und in welcher Kirche arbeiten Sie, Pfarrer Norton?"
- "Meine Kirche heißt Oystercatcher Pub und ist in Hull."
Viele Menschen werden durch die traditionellen Formen der Verkündigung und der Gemeindearbeit nicht oder nicht mehr erreicht, unabhängig davon, ob sie Mitglieder der Kirche sind, nicht mehr oder noch nicht der Kirche angehören.